Als ehemaliges Soloproject von Mastermind Wolfgang Süssenbeck von den Österreich Death Metallern Darkside, entwickelt sich Wolfheart feat. The Malavita Antisocial Club nunmehr unter anderem mit der Unterstützung des slowakischen Produzenten und Gitarristen Jaroslav Lukac zu einer eigenständigen Band, so dass dieser Melodic Death Output „Morphean Empires“ irgendwo in der Bandbreite von Bands wie Therion und Moonspell anzusiedeln ist. Nach Naturklängen und leichten Gothic Schlag setzen die vergleichsweise dezenten Growls ein und gestalten damit den fordernden und leicht groovenden Opener „The God Delusion“ und beschäftigt sich mit bigotten Glaubensdiktate. Der anschließende Titeltrack baut sogar eine leicht hypnotisierende Wirkung auf und punktet dabei zudem mit gelungener Gitarrenarbeit. Im Allgemeinen werden in den Strecken globale sozialkritische Themen durchaus kontrovers durchleuchtet und hinterfragt. Eine kleine Ausnahme birgt allerdings die vergleichsweise schwülstige Liebeserklärung „Song For Lara´ana“ und die leicht verspielt herüberkommende The Doors Coverversion „Five To One“  aus dem Jahre 1968. Den krönenden Schlusspunkt setzt allerdings die aus acht Teilen bestehende Endzeitvision eines alten Mannes „Parthenopean Shores“ und zeigt mit seinen insgesamt siebenundzwanzig Minuten Laufzeit schon allein die Detailverliebtheit dieses ausgeklügelten Monumental Machwerkes auf.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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