Brutal Hand aus Denver/Colorado haben, ohne vorher ein Demo veröffentlicht zu haben, bislang drei Alben herausgebracht. Dieses hier ist der dritte Streich. Und der beginnt mit ruhig mit einem Akustikeinklang. Danach setzen eine verzerrte Gitarre und ein schleppender Rhythmus ein. Das klingt an sich schon recht atmosphärisch. Doch als dann der theatralische Gesang in höheren Gefilden loslegt, bricht die Hölle los. Leicht progressiv, aber immer mit der nötigen Eingängigkeit und einem energischen US Metal-Sänger rocken sich die Amis durch ihre zehn Songs, von denen mir der Opener „Purgatory“, das treibende „Six“, das nach vorne rockende „Dying Sun“ und die Abschlusshymne „Metal Rules“ am besten gefallen. Ausfälle gibt es hier aber nicht zu vermelden. Das Album weiß durchweg zu gefallen und veranlasst mich dazu, mich auch einmal mit den beiden Vorgänger-Alben beschäftigen zu müssen. Auf jeden Fall sind Brutal Hand, deren Name nicht wirklich zu der Musik der Band passen will, ein kleiner Geheimtipp für US Metal-Fans!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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