AURA NOIR - OUT TO DIE


Label:INDIE RECORDINGS
Jahr:2012
Running Time:33:31
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eine fiese Rückkopplung startet den Motor, der mit nicht zu rumpeligem Getrampel lostreckert. „Fed To The Flames“ besitzt einen straighten Punch wie bei Motörhead zu Beginn der 80er. Die Norweger bedienen sich gern höheren Geschwindigkeiten, gern genommen auch die Gitarrenraserei bei „Abbadon“, wenn auch „The Grin From The Gallows“ vorübergehend einen Gang herunter schaltet. „Withheld“ kommt nicht nur den schnelleren Slayertracks nahe, sondern serviert auch deren Feeling. Dieser Punch in „Priests Hellish Friend“ ist schon recht genial wie einfach, macht echt Spaß, da mitzuwackeln. „Out To Die“ ist die Maschine, die erbarmungslos alles platt walzt, und dazu bewegt, alles noch Mal von vorn abzuspielen. Dieses üble Teil entstand im Studio von Schlagwerker Apollyon in den Bergen von Alvdal, irgendwo zwischen Oslo und Trondheim. Aufgenommen wurde es auch in Portugal, der derzeitigen Heimat von Gitarrist Blasphemer. Die fünfte Scheibe des Trios bekleckert sich zwar bei der Spielzeit nicht mit Ruhm, muss aber insgesamt mehr als gnadenlos gelungen bezeichnet werden.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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