EPICA - REQUIEM FOR THE INDIFFERENT


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2012
Running Time:73:02
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das obligatorische und mystisch angehauchte Intro „Karma“ geht übergangslos in den Opener „Monopoly On Truth“ über und damit läuten die sechs Niederländer von Epica, nach etwas schwerfälligen Beginn, dann recht abwechslungsreich ihr neues Album „Requiem For The Indifferent“ als Nachfolger ihrer stärksten Scheibe „The Divine Conspiracy“ ein. Mit dem geradlinigen „Storm Of Sorrow“ werden anschließend die Stärken der Band voll entfacht, welche neben der starken Stimme von Simone Simonis, dem guten Songwriting unter anderem auch das Gespür für die Melodie ausmacht. Mit Chören unterlegt wird anschließend die durchaus gelungene Ballade „Delirium“ angestimmt. Nach dem durchschnittlichen „Internal Warfare“ kann der orientalisch angehauchte und sauber arrangierte Titeltrack mit einem opulenten Refrain punkten. Nach weiteren ordentlichen Songs, die allerdings teilweise mit „Längen“ aufwarten, schließt diese Album mit einem weiteren Highlight, dem abwechslungsreichen prächtigen Epos „Serenade Of Self-Destruction“. Es bleibt festzuhalten, dass der progressive Anteil, sowie die Gitarrenarbeit einen höheren Stellenwert in dem neuen Machwerk genießen, was allerdings etwas zu Ungunsten der Eingängigkeit geht. Epica bilden damit einen willkommenen Kontrast zu den hitparadenorientierten Mitstreitern von Evanescene und Nightwish, (was natürlich auch auf die Growls von Mark Jansen zurückzuführen ist) und kann allen Female Fronted-Metallern empfohlen werden.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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