Der Name True Black Dawn ist nicht nur plakativ, sondern die Musik dieser Finnen, die sich sonst in anderen bekannten Underground Black Metal-Bands wie Archgoat, Hoath, Baptism oder Urn tummeln, ist es auch. Von 1992 bis 1993 waren sie unter dem Namen Nocturnal Feast aktiv und veröffentlichten das Demo „Hymn To Darkness“ noch im Gründungsjahr. Der Umbennung in Black Dawn folgten drei Demos und ein Album. Seit 2003 heißen sie nun True Black Dawn und veröffentlichten unter diesem Banner bislang nur eine Dreier-Split-CD mit O und Enochain Crescent. Dies hier ist also ihr erstes vollständiges Album seit 2001, welches noch unter dem alten Namen erschien. So wechselhaft sie mit dem Bandnamen auch immer waren, so konstant sind sie musikalisch geblieben. Es gibt typischen, finsteren und traditionellen Black Metal im Gewand der Neunziger. Vergleiche zu Rumpelcombos wie Profanatica, Havohej, Von, Demoncy, Grand Belial´s Key, Goatlord oder Demonic Christ sind nicht von der Hand zu weisen. Die Produktion ist klar und kalt und steht den musikalischen Vorbildern in nichts nach. Die Mucke ist böse und die Atmosphäre düster. Das lange Warten hat sich definitiv gelohnt!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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