Stattliche fünf Jahre haben sich die atmosphärischen Prog Rocker Wolverine nach „Communication Lost“ Zeit genommen, um nun mit dem neuen Output „Machina Viva“ wieder aufhorchen zu lassen. Schon mit dem fünfzehn Minuten Opener „The Bedlam Overtüre“ bieten die fünf Schweden gekonnt ein tendenziell ruhiges und Detailverliebtes Epos, welches die Spannung kontinuierlich aufrechterhalten kann. Mit verträumter, aber auch elektronisch erzeugter Melodie folgt das sich immer weiter steigernde „Mashina“, ehe „Pile Of Ash“ einen besonders melancholischen Touch versprüht. „Our Last Goodbye“ besticht mit einem zugänglichen Chorus, bevor das dicht instrumentalisierte „Pledge“ sogar eine treibende Wirkung entfacht. Nach dem rhythmisch, groovenden „When The Night Comes“, dem teils nachdenklichen, teils dramatischen „Nemesis“, folgt das sphärische „Sheds“, um letztendlich mit der noch inbrünstiger gesungenen, aber auch nicht zwingend notwendigen Bonus Version von „Pile Of Ash“ den Deckel drauf zu machen. Fazit: Bei diesem Gesamtheitlich zu betrachten Machwerk können Genrefans bedenkenlos zugreifen!             

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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