Synthiegeräusche und verschiedene Samples sind zu hören. Eine weibliche Stimme wiederholt ein paar Aussagesätze, während die hallige Synthetik für kalte Hintergrundmusik sorgt. Später entdeckt man auch männliche Stimmen und Gequietsche wie von computerveränderten Gitarren. Zu "Putridarium" ist dann tatsächlich mal eine Riffgitarre zu erkennen, die aber eine kleine untermalende Rolle bekommen hat. In "Vulture" ist es eher eine Leadgitarre. Insgesamt liegt das Gros aber deutlich auf Seiten der Elektronik. Diese Sounds sind schwer zu durchschauen, nie zu dicht, aber dennoch bedrohlich wie im Dschungel, als lauerte hinter jeder Ecke eine Gefahr. Hinter dieser Droneeinheit steckt der Mailänder Alleinherrscher Eraldo Bernocchi, welcher sich für alles verantwortlich zeichnet. Seine sechs Songs liegen zwischen fünf und neun Minuten Spielzeit, der Abschlusstrack "Unrecoverable Mistakes" bringt sogar über zwölf Minuten auf die Waage, dadurch bestimmt, dass sich nach einer Pause ein fünfminütiger Hidden Track anschließt. Verausgesetzt, dass Doomheads breit bratende Riffs bevorzugen, dürfte sich hier die alte Schule weniger interessiert zeigen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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