Candelarum aus Portugal spielen Black Metal und verfolgen ein bestimmtes Konzept, denn sowohl alle drei Demos aus dem Jahr 2015 als auch dieses Album beinhalten jeweils immer nur zwei Songs in Überlänge. Wer hinter diesem Projekt steht, ist nicht bekannt. Eine Internetseite haben sie nicht. Es gibt auch nichts bei Youtube. Sie wollen totaler Underground bleiben. Und wenn sie so weiter machen, dann bleibt das auch so. Denn was hier bei echt miesem Sound aus den Boxen ballert, ist ganz schön anstrengend. Ist das noch Depressive Black Metal mit dem trägen Tempo und dem weinerlichen, gequälten Gesang? Ich fühle mich stark an Abruptum erinnert. Beide Songs dauern annähernd siebzehn Minuten und hören scheinbar niemals auf. Der zweite Song ist dann etwas besser und würde sich teilweise zu einer Hymne steigern, wenn der Sound nicht so asig wäre. Bandname  und Konzept klingen geheimnisvoll und vielversprechend, sind aber leider nur Fassade... Erster Song unhörbar, zweiter Song in Ansätzen schon. Allerhöchstens Durchschnitt, denn der zweite Song zeigt eindeutig, dass da weitaus mehr drin war...

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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