Wenn man an alten Metal aus Dänemark denkt, ist man auch schon bei diesen beiden von Mercyful Fate bekannten Gitarristen Michael Denner und Hank Shermann. Das geht schon in Richtung der Ausmaße eines Tausendsassas wie James Rivera, denn den Gesang von Sean Peck kennt man noch von vielen Bands wie Cage, Death Dealer und neuerdings auch von den amerikanischen Warrior. Man muss diese glatte Stimme mit ihren Höhen schon mögen, sonst macht das keinen Sinn. Ebenso muss man Cage etwas abgewinnen können, denn an die muss man bei seiner Stimme immer denken. Sean hat sich hier etwas vom King abgeguckt, lässt wie in "The Wolf Feeds At Night" mal den Ozzy raushängen, ist aber sonst einfach er selbst. In diesem Personalzusammenhang wird gerne der Posten an den Drums übersehen, wo immerhin noch Snowy Shaw sitzt, ebenfalls ein alter Mercyful Fate Weggefährte der beiden Namensgeber. Mit ex-Demonica Bassist Marc Grabowski sei die Aufzählung der Members abgeschlossen, kommen wir nun zum wesentlichen Bestandteil, nämlich der Musik. Und allein darauf sollte es ankommen, dann kann man immer noch einzelne Musiker hochloben. Es darf damit gerechnet werden, das vielfältige Riffings die Songs dominieren, wie sich Mercyful Fate Songs in der Jetztzeit anhören würden. Diese große Kunst hievt die Angelegenheit auf eine höhere Niveauebene, das scheint auch heute noch so zu sein. Zwar verhindert eine zeitgemäße Produktion die Roughness der alten Tage, doch es kommen die Fans aber offensichtlich gut damit klar. Einen Überfliegersong sucht man vergeblich. Das Debütalbum nach der 2015er EP "Satan's Tomb" protzt aber aus einem Guss mit acht schwereren Aussagen und erscheint auf CD, Vinyl und digital.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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