TELOCH - THUS DARKNESS SPAKE


Label:SATURNAL
Jahr:2016
Running Time:46:27
Kategorie: Neuerscheinung
 

Der Magier John Dee, der von 1527 bis 1608 lebte, entwickelte zu Lebzeiten die Henochische Sprache, die so genannte „Sprache der Engel“, die tatsächlich alle Merkmale inklusive Grammatik einer tatsächlichen Sprache beinhaltet, während seiner zahlreichen spiritistischen Sitzungen. Dieser Sprache ist das Wort „Teloch“ entnommen, welches schlicht „Tod“ bedeutet. Und Teloch ist zudem der Namensgeber dieser finnischen Black Metaller, die seit 2007 bestehen. Zwei Alben gibt es bislang. Eigentlich könnte ich jetzt aufhören, weiter zu schreiben, denn bei Finnland Black Metal ist eigentlich alles gesagt. Sie klingen ja doch alle gleich irgendwie. Irgendwo zwischen Darkthrone und Gorgoroth angesiedelt, ähneln auch Teloch ihren Landsleuten von Azaghal, Horna, Saturnian Mist, Satanic Warmaster, Behexen oder Sargeist. Zwei Unterschiede gibt es allerdings: Teloch sind weniger schnell und der Gesang klingt etwas kaputter und abgefuckter. Aber im Prinzip kann man „Thus Darkness Spake“ genauso gut durchhören wie alle Alben ihrer hier erwähnten Kollgen. Eine gute finnische Black Metal-Platte im alten Gewand eben; nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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