Revel In Flesh, die deutschen Death Metaller, sind längst keine Unbekannten mehr in der Szene. Auf drei Alben seit 2012 haben sie eindrucksvoll bewiesen, dass Old School Death Metal nicht immer gleich Retro und langweilig sein muss. Ihr Death Metal klingt immer frisch. Neben den drei Alben toben sie sich aber auch auf Split-EPs reichlich aus. Diese hier ist bereits ihre Achte! Einen neuen Song hauen sie uns hier vor den Latz, der eigentlich so klingt wie immer. Das ist nicht negativ gemeint, sondern ein Qualitätsmerkmal. Schweden Elchtod im Stil von Nihilist,  Entombed, Interment, Grave und Konsorten steht an der Tagesordnung. Die andere enthaltene Band, Wombbath aus Schweden, sagte mir bisher leider gar nichts. Das ist erschreckend, wenn man bedenkt, dass ich Schweden Death Metal schon immer geil fand und diese Combo – mit Unterbrechung - schon seit 1990 unterwegs ist und zwei Alben veröffentlicht hat; eins vor der Trennung (1993) und eins danach (2015). Und natürlich herrscht auch hier der Spirit der guten alten Death Metal-Zeit vor. Vergleiche zu ihren Landsleuten von Crematory (also nicht die bekanntere deutsche Band!), Excruciate, Toxaemia und Traumatic, aber auch Amicombos wie Baphomet (die späteren Banished) oder Monstrosity sind mehr als gerechtfertigt. Diese EP erscheint als 7“ in drei Farben: zweihundert mal schwarz, zweihundert mal rot-transparent und hundert mal gesplattert. Ihr habt die Qual der Wahl...

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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