Hat das Coverartwork noch etwas Anmut der britischen Flagge, stammen die Members von C.B Murdoc, geschrieben mit einem Punkt zwischen den ersten beiden Buchstaben, aber aus Stockholm. Das Quartett beschreibt seinen Stil als Hardcore Metal mit etwas Death, dabei gehen ihre Wurzeln zu den Black Metallern von Mörk Gryning zurück. Das hört sich schon chaotisch an, wird aber auch nicht besser, wenn man noch die Faktoren Synthies, Samples, Jazz und Prog mit einfügt. Die Ohren sind also gewarnt, wenn "Here Be Dragons" losfeuert. Krachige Soundwände werden zackig und gefühlt ungestüm aufgebaut, Tempi, oder das was man als solche kennt, können schon von Takt zu Takt variieren. Manchmal sogar so, als betätigte man einen Drehregler. Es pressen sich dort hektische bis schmerzvolle Growls hindurch, durch die man auch keine gerade Linie erkennt. So etwas wie Entpsannung durch eine länger anhaltende Phase kommt nicht vor, denn es wird in einer Tour gehackt und zerstückelt. Es kann mal sein, dass die Gitarre soliert, sticht durch ihre chaotischen Tonfolgen wie in "The Green" aber nicht wirklich hervor. Die Produktion dieses zweiten Albums der Band wurde nicht mit purer Klarheit versehen, wirkt so nämlich noch etwas gefährlicher. Das Ergebnis kann wie bei Meshuggah verwirren, denn die elf Tracks der Schweden verlangen dem Hörer einiges ab.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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