WISDOM IN CHAINS - THE MISSING LINKS


Label:I SCREAM
Jahr:2012
Running Time:43:04
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das elfte Album “The Missing Links” der amerikanischen Hardcore Punker macht Kompromisse. Brutale Gitarren von Richie Krutch und Mav, harte präzise Drums von Shannon Sparky, der knackende Bass von Evan 'Boy' One und die extreme Stimme von Frontherzchen Mad Joe Black vermischen sich in den Songs zu rauschenden Eskapaden rauer Songs. Trotzdem werden die Titel nicht zu gleichförmigem Soundmatsch, in denen keine Struktur oder Worte oder Riffs zu erkennen sind, wie das sonst bei Hardcore Punkbands vorkommen kann. Mad Joe Black bekommt es in seinem Shouting hin, Melodiefolgen klar auszudrücken und auch die Texte verständlich zu machen. Der Titeltrack „The Missing Links” überrascht nach dem langen Sprachintro mit einer richtig angenehmen Melodie. Besonders bei dem Song wird der Punkeinschlag deutlich, Backingvocals und Umsetzung erinnern an manchen Stellen sogar ein wenig an die Misfits. Die Jungs von Wisdom In Chains verzichten auch darauf, nur anzuklagen. Es gibt’s zwar auch Titel, in denen mit irgendjemandem abgerechnet wird, wie „Don´t Bring Me Down“, aber dann geht es auch mal um andere Dinge, wie in „Peace To My Family“ oder „My Friend“. Es gibt auf dem Album wenige Rapparts („Top Of The World“), was das Album flüssig macht. Das Cover in schwarz-grau-rot hat alles zu bieten, was ein Hardcore-Punkalbum so braucht: Schädel, Schlange, Verschwörungssymbolik, religiöse Anspielungen und, und, und. Für Interpretationen sehr geeignet. Die Jungs hauen einem mit „The Missing Links“ zwar auf die Fresse, aber sagen einem wenigstens warum. Was will man mehr!?


Tracklist:

1. Defend Protect
2. Black Out The Sky
3. Traveling
4. Peace To My Family
5. My Friend
6. Don't Bring Me Down
7. The Missing Links
8. Snakes
9. Ghost Of Buddy
10. Top Of The World
11. In Case You Forgot
12. Sheep
13. Annunaki Genetics

7/10

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dörte Hahn


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