Aufgrund der anstrengenden Schreibweise hatte ich bei dieser Band auf Finnen getippt. Tatsächlich kommen sie aber offiziell aus den USA, auch wenn Mika Mage, der das Projekt heute im Alleingang betreibt, ursprünglich aus Finnland stammt. Auf dem Bandfoto bei Metal Archives ist noch die letzte Besetzung als Trio zu sehen. Die Ambient Black Metaller gründeten sich zwar erst 2012, haben aber schon zwei Alben und drei EPs am Start. Fleißig, fleißig! Für Ambient Black Metal ist das hier Gehörte recht untypisch, packt Herr Mage doch häufig die Keule aus. Lediglich zwischendurch ertönen mal atmosphärische Keyboardklänge. An sich lässt sich die EP ganz gut hören; das Hauptproblem ist vor allem der Drumcomputer, der steril und störend wirkt, vor allem bei den schnellen Passagen zu zu hektisch programmierten Breaks. Die Atmosphäre ist jedoch finster und erinnert gelegentlich an Midnight Odyssey, Darkspace, Trist oder Battle Dagorath. Black Metaller und Ambient-Fans, die mal auf weniger Keyboards und mehr Geschwindigkeit Wert legen, sollten hier mal reinhören.

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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