NIBIRU - TELOCH


Label:ARGONAUTA
Jahr:2016
Running Time:23:18
Kategorie: Neuerscheinung
 

Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Nibiru gaben, sind dies hier die Italiener mit ihrer ersten EP, die ihrem dritten Album folgt. Auf die Ohren gibt es zwei lange Tracks Sludge auf eine ziemlich psychedelische Art, noisy und abgründig. Das helle Cover täuscht. Dieses Teil heiß „Teloch“ und das ist auch der erste Titel auf dieser Platte. Über fast dreizehn Minuten geht man stellenweise punkig mit schrägen Gitarrenanschlägen in die Extreme, inklusive rohen Vocals aus dem Hintergrund. Das zweite Stück nennt sich „Carma Geta“ und ist nur eine Geräuschkulisse einer einzelnen Gitarre, zu der sich verschiedene Vocals auslassen, Growls, Schreie und ähnliche Laute. Eine schnelle Gesamteinschätzung Nibirus ist nach zwei ziemlich unterschiedlichen Songs nur schwer möglich. Wesentlich eindeutiger ist der Einspieler „Now, I Become Death, The Destroyer Of Worlds“ von Oppenheimer, einer der meistverwendeten Sprachsamples, die dem Verfasser dieser Zeilen bislang untergekommen sind. Darüber, warum das eigentlich so ist, kann man spekulieren, führt aber hier zu weit. Wer auf extremen Metal steht und mal etwas Neues entdecken will, testet Nibiru an.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer


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