Bei Harm sieht man sich für knackigen Thrash Metal zuständig und man zeigt hier in neun Songs, wie man Abwechslung so groß schreibt, dass jeder Song wiedererkennbar ist. Knusprig röhrige Growls mit ein paar angedeuteten Kotzgeräuschen bekommen zur Begleitung ordentlich Theater seitens der Instrumente, die den Sound schön anfüllen und dabei noch übersichtlich bleiben. Während "Executioner" ohne Doublebass marschiert, das Titelstück sein Tempo herunterschraubt und dabei dennoch angenehm bleibt, gibt "Kill The King" straight wie am Fließband gezockt wieder Gas. "Shadow And The Slave" bekam ein langes Solo geschenkt und "Red Stone Souls" startet mit Salven der Doublebass. So ist bei den Jungs aus Norwegen in jedem Song gut was los. Für ihr drittes Album rundet Par Olofsson mit einem coolen Coverartwork die Sache beachtenswert ab. Ein ganz schön fettes Pfund für ein Trio.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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