Interessante Klänge eröffnen diese Scheibe. Etwas Zeit benötigt man schon, um das greifen zu können, was man da hört. Es stellt sich schnell eine Keyboarddominanz heraus, obwohl Gitarren schon vorhanden sind und damit auskommen müssen, nur eine Untergeordnete Rolle zu spielen. Das Triple-T zeigt sich rhythmisch, technisch und auch nicht ideenarm. Eine Fülle von Melodien und schönen Synthieklängen wirken auf den Hörer ein, was für den Durchschnittshörer vielleicht schon etwas zu viel sein kann. Denn völlig klar ist aber auch, dass man schon auf Tasteninstrumente stehen muss, um diese Scheibe zu mögen. Das Trio benennt sich nach drei gefangenen Tigern, aber so wirklich gefährlich oder wenigstens etwas fauchend klingt hier nichts. Instrumentalmusik für unbestimmte Anlässe.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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