Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Nest gaben, sind dies hier die Schweden, die gerade mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum um die Ecke kommen. Schon der erste Gitarrenanschlag hat den simplen, groben und kaputten Dave Chandler (Saint Vitus) Sound, womit klar ist, was hier gespielt wird. Das Trio nennt das Sludge und Doom, ist aber mehr Doom als Sludge. Es regiert die Einfachheit der Dinge, simple Riffs zu schleppenden Geschwindigkeiten. Die einbrennende Gleichmäßigkeit von Celestial Season kann man hören, sowie noch mehr Querverweise zu anderen Genregrößen, bei denen das Motto: 'ein Riff - ein Song Geltung' hat. Natürlich sollte es die Platte auch auf Vinyl geben, wozu sie ihr eigenes Label gründeten. Da wurde nicht lange gefackelt und nun ist dieser Stockholmer Slowburner auf schwarzem Gold abgreifbar.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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