LA FLEUR FATALE - WHEN DARKNESS FALLS


Label:KILLER COBRA
Jahr:2015
Running Time:18:49
Kategorie: Neuerscheinung
 

Seit mehr als zwei Jahren war es ruhig um die Psychodelic-Rocker La Fleur Fatal. Die 2007 gegründete Band geht aus der aufgelösten Formation Planet Superfly hervor und tourte seither nicht nur durch ihr Heimatland Schweden, sondern auch durch Deutschland, dem Vereinigten Königreich sowie den Vereinigten Staaten von Amerika. Nun melden sich die vier Musiker aus Linköping mit einer fünf Songs umfassenden EP mit dem Titel „When Darkness Falls“ zurück. Der erste Song trägt den Namen „Autumn Song“ und klingt nach einem lauen Herbsttag. Irgendwie positiv, aber dennoch lethargisch. Dies kommt vor allem durch eine rhythmische Gitarre und gefühlvolle Stimme von Alexander Vibek. „B-Site Of You“ beginnt mit einem Schrei, darauf folgt dann rhythmische Rockmusik mit einer Melodie, bei der man einfach mit muss. Düsterer wird es bei „For The Last Time“. Auf einem dunklen Beginn folgt ein drückender, ruhiger Song, der auf seine Art nach Abschied klingt. „Why?“ beginnt mit einer Geige, die dann auch das musikalische Bett des Songs bildet. Der Track selbst ist sehr langsam und klingt traurig, allerdings passt die Stimme Vibeks hier nicht zu hundert Prozent in den Gesamteindruck. Dennoch ein toller Song, der viel Gefühl rüber bringt. Der letzte Titel der EP trägt den Namen „Where The Last Drop Fall“ und reiht sich nahtlos ins Konzept der Scheibe ein. Ebenfalls wieder ein recht melancholischer ruhiger Song, der je nach Stimmung zum Träumen oder trauern einlädt. Nach über zwei Jahren ohne neues Material hätten sich viele Fans der Band vermutlich lieber ein komplettes Album gewünscht. Die EP umfasst zwar nur fünf Songs, diese sind allerdings grundsolide. Fans des Psychodelic-Rocks dürften nichts zu Meckern haben. Wem dieser sehr eigenwillige Stil allerdings nicht zusagte, der dürfte auch durch La Fleur Fatal nicht bekehrt werden. Die Band gibt den Leuten genau das was sie von ihnen erwarten, zwar nicht mehr, aber das dafür wirklich gut.

Note: Keine Wertung
Autor: Chris Föhrenbach


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