Fünf Alben haben die Jungs aus Richmond schon, das letzte war aus 2013 und nannte sich "Colored Sands". Jetzt bringen es tatsächlich fertig und tun nur einen Song raus, der allein schon die Länge eines Albums hat. Dennoch veröffentlichen die Kanadier das Teil als EP, das ist schon mal lobenswert. Mit reichlich vielen disharmonischen Anschlägen beginnen sie ihr Werk von dreiunddreißig Minuten. Das legt sich in dem Mammutsong kaum, gleicht sich mal mehr mal weniger mit progressiven Elementen aus. Zwischen lauten und leiseren Ideen geht der Ritt flüssig bis sperrig voran, wobei sich der Hörer permanent fragt, was wohl als nächstes kommt. Nun, die Sache mit halbstündigen Songs ist nach Iced Earth, Green Carnation oder Shadow Gallery kein Novum mehr. Es stellt sich nur die Frage, wie über diese Distanzen der Spannungsbogen gehalten werden kann. Wie sie ihren Death bringen, lässt sich mit ähnlich klingenden Bands so einfach gar nicht beschreiben, denn da fallen dem Hörer spontan gar keine ein. Ziemlich speziell bis einzigartig dieses "Pleiades Dust" von den Mannen um Gitarrist und Shouter Luc Lemay…

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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