Das ist nun der musikalische Untergang! Bands wie Normandie, denen man die modernen Elemente des Core-Metal, Alternative-Rock und Mainstream-Goth mit allen Klischees unter die Flügel jubelt. Dazu gesellt sich ein Sänger, der den vermeintlichen Weltschmerz in seiner Stimme entdeckt hat und mit ihr Belanglosigkeiten unter das Volk bringen will. Dazu bedient man sich angeblichen Raffinessen, die die Stimme einfach zu oft elektrisch verändern. Überhaupt ist „elektrisch“ hier das Unwort. Man nutzt technische Hilfsmittel, um Streicher zu integrieren, die den eh schon zuckersüßen Keyboardteppichen weiterhin klebrige Masse aufstreichen, überdeckt Gitarrensound und verfremdet die Vocals. Und alles im Radiofutterjargon mit nervenden Chören und Brainstorm-Refrains, die jedoch von etlichen anderen Acts ausgeleiert wurden. Und dann die Drumarbeit…Himmel hilf. Man trifft sich irgendwo zwischen Asking Alexandria und Good Charlotte…jedoch ohne eigene Ideen und eigenem Charme. Kanonenfutter für die Musikindustrie.

Note: 3.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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