Gäbe es einen Preis für das schlechteste Cover, wäre diese Band mit dieser Scheibe blitzschnell nominiert. Aber was soll überhaupt der Bandname? Wie ernst soll man das alles nehmen? Um es vorweg zu nehmen, die Antwort bleibt uns die Band bis zum Schluss schuldig. Hier treffen viele Gegensätze aufeinander. Mal wirbelige Krachanfälle, dann langsamste Doomstrecken. Auf schräge Töne folgt ein sauberstes Solo. Das trifft auch bei den Vocals zu, denn schräge Gesänge aus dem Back werden durch grobes Gebrüll noch weiter aus dem Hintergrund getoppt. Auf jeden Fall weiß man, wie man nicht nachvollziehbaren Krach macht. Nun, der letzte Track soll über dreizehn Minuten laufen. Wo ist da der Gag für einen langen Song, nachdem man bislang schon oben Beschriebenes erleben durfte, was an sich eh nur strukturloses Patchwork darstellt? Die Belgier warfen im Jahre 2013 schon einmal all diese Fragen auf, als sie die EP "Somewhere Over The Rainbow" veröffentlichten. Bei so viel Mut zum Danebentreten freuen sie sich sicher über eine schlechte Benotung. Für ihre Beständigkeit tun wir ihnen den Gefallen.

Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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