SIX FEET UNDER - GRAVEYARD CLASSICS IV: THE NUMBER OF THE PRIEST


Label:METAL BLADE
Jahr:2016
Running Time:51:50
Kategorie: Neuerscheinung
 

Es ist soweit. Im Mai 2016 kam „Graveyard Classics IV: The Number Of The Priest“ von Six Feet Under auf den Markt und dieses Mal lassen sie Klassiker von Judas Priest und Iron Maiden im Death Metal Gewand neu aufleben. Allerdings haben sie sich nicht die erste Auswahl der bekannten Songs geschnappt, sondern eine gute, bekannte Mischung aus der zweiten Reihe. Unter anderem „Total Eclipse“ von Maiden und Priests „Never Satisfied“. Dabei ist der Sound wie gewohnt tief und hart, aber man erkennt die Songs auf Anhieb wieder. Spaß macht das Album auf jeden Fall, auch wenn Chris Barnes Gegrowle zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig ist und von einigen vielleicht als unpassend betitelt wird, zumal er bei den Maiden-Songs an seine Grenzen stößt. Aber man muss einfach bedenken, dass es Six Feet Under sind, die eben für sich die Songs neu interpretieren und dabei gibt es qualitativ nichts zu meckern. „Nightcrawler“ von Priest, der erste Song der Platte, macht ordentlich was her und auch Bock, den Rest der Scheibe zu hören. Die auch bis zum Schluss begeistern kann. Allerdings sei jeder gewarnt, wer sowieso kein Freund von Gegrowle oder speziell Six Feet Under ist, wird kein Spaß daran haben. Für jeden anderen sollte es aber eine interessante Erfahrung sein, mal Songs wie „Stranger In A Strange Land“ oder „Starbreaker“ mal ganz anders zu hören als man es gewohnt ist. Ein Kaufempfehlung ist es zwar jetzt nicht unbedingt, da es schließlich ein Coveralbum ist und bleibt, aber wer mit sowas kein Problem hat und wem Chris Barnes Gegrunze nicht stört, der sollte auf jeden Fall zu schlagen, denn dieses Mal ist es ihnen recht gut gelungen.

 

Note: Keine Wertung
Autor: Dominic Eisenhuth


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