THE HYPOTHESIS - ORIGIN


Label:INVERSE
Jahr:2016
Running Time:38:06
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das Quintett hat sich 2009 gegründet und ein Jahr später die EP "Nightshade" ins Regal gestellt. Nun sind sechs Jahre vergangen und die modernen Metaller aus Finnland, die Death Vocals verwenden, tun ihr erstes Album raus. Schon im Opener "Shades To Escape" mischen sie ihn mit Cleangesang, eine Facette ihrer Vielseitigkeit. "Atonement" überrascht im Beginn mit kompletten Cleanvocals. Zur Untermalung werden Synthies eingesetzt, dessen Teppiche wie in "End Of Our Days" eine angenehmere Wirkung nicht verfehlen. Die Tasteninstrumente können auch verantwortungsvollere Aufgaben erfüllen, wie zum Beispiel mal die Melodieführung übernehmen. Für das ziemlich sterile "Eye For An Eye" haben sie einen Videoclip abgedreht, der trotz Gitarrensolo auch sehr keyboarddominierend ausgefallen ist. Im Ergebnis ist ihr Sound ganz sicher nicht für den Underground bestimmt, fließt aber auch locker rein. Vergleiche zu neueren Amorphis dürfen gezogen werden, waren aber nicht das Ziel. Es werden pfundierte Ideen abgeliefert, mit denen man aber auch breite Massen ansprechen möchte. Mit Breite und Tiefe kann auch die Produktion einiges, welche einerseits die Frische herausstellt, andererseits aber auch die Kantigkeit ihrer straighten und punktgenauen Riffs. Man sollte mit rockiger und poporientierter Musik klarkommen können, sonst wird man mit diesen neun glatten Tracks nicht warm werden.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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