In Bonn gibt es schon keine langen Halme mehr. Von dort kommt dieser Vierer, der einfach und ohne Firlefanz das Brett fährt, um nicht zu sagen den Rasen mäht. Thrash Metal mit Death Vocals und Punkattitüde. Wie klingt das denn? Jedenfalls ernster als nach dem Sinnspiel zwischen lustigem Bandnamen und Plattentitel zu vermuten. Die Basis ist klar Thrash, auf dem sich alle Songgerüste aufstellen. Mähthräsher ist eine erdige Angelegenheit, die auch ohne die Growls ganz schön tief und fett kommt. Den eingängigsten Kracher haben sie sich für den Schluss aufgehoben, denn "Drowning" kann einfach alles und hat noch ein grandioses Solo. Zum Schluss fährt kein Wind durch die Wiese, sondern es rauscht das Meer. Sieben Tracks schaffen es auf über vierzig Minuten Spielzeit, von denen man noch die zwei Minuten eines nicht weiter erwähnenswerten, sehr kurzen Hidden Tracks abziehen muss. Die CD bekam ein simples wie anständiges Artwork und erscheint im Crystal Jewelcase mit achtseitigem Farbbooklet.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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