RICK SPRINGFIELD - ROCKET SCIENCE


Label:FRONTIERS
Jahr:2016
Running Time:45:28
Kategorie: Neuerscheinung
 

In den später 70er und den frühen 80er-Jahre gehörte Mister Springfield in den Vereinigten Staaten zu den größten Rock-Acts des Landes. Diesen Status konnte er auf unserem Kontinent nicht beibringen. Aber Fans des melodischen Rock haben ihn nie wirklich aus den Augen verloren. „Songs For The End Of The World“ liegt nun vier Jahre zurück und war wirklich nicht mit einem glücklichen Komponisten-Händchen bedacht. Ganz anders nun der aktuellen Longplayer, der wohl mit dem kürzesten Opener des Genre seit langem beginnt: „Light This Party Up“ mit knappen zweieinhalb Minuten. Danach, liebe Freunde, jagt ein Hit den anderen. Als wären die High-School Film Tage und die golden Zeiten der 80er-Jahre mit allen musikalischen Facetten nie verschwunden. Großer Arena-Rock mit melodischen Pop-Elementen und herrlichen Vocals, als wäre der Sänger nicht siebenundsechzig Lenze alt geworden. Jeder Beitrag hätte früher locker einen Charteintrag erreicht. Klar, mit den Country-Klängen von „Miss Mayhem“, und „Crowded Solitude“ setzen sich ein paar Randnotizen ab. Aber das knallt ohrwurmmäßig mindestens genauso gut wie sich die Ballade „Found“ einpflegt. Und mit raueren Vocals könnte ein New Country Stück wie „Let Me In“ auch von Aerosmith stammen. Zum Ende hin bekommen einige Tracks wie „We Connect“ oder gar „(I WIsh I Had A) Concrete Heart“ wieder einen modernen Pop-Anstrich. Aber diesmal meistert der Sänger den Spagat wesentlich besser als noch auf dem Vorgänger. Sehr cool! Mit „Beautiful Inside“ soll wohl ein Bonus-Track existieren. Der lag mir aber leider zur Bewertung nicht vor und erhöht natürlich die Spielzeit.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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