SPARTAN - THE FALL OF OLYMPUS


Label:INTO THE LIMELIGHT
Jahr:2015
Running Time:62:46
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ohne diese Holländer exakt in eine Sparte einordnen zu können, mögen Death und Thrash Metal noch am ehesten zutreffen. Das liegt in erster Linie an ihren scharfkantigen Riffs. Denn die können was, sind geil, zackig und so treibend wie beispielsweise in "Immortal". Alles andere als verachtenswert sind die Soli, und auch sonst besitzen Spartan einen hohen Melodieanteil. Vocals sind klare Gesänge, die sich mit corelastigen Shouts mischen. Spätestens an dieser Stelle ist die allgegenwärtige Neuzeitkomponente erklärt. Doch dann taucht wieder so ein Riff auf, wie das in "The Labyrinth", das mächtig Laune macht. Weiterhin positiv zu vermerken sollen die Gastauftritte von Rotting Christs Sakis Tolis und Metaliums Henning Basse sein, die in diesem Review noch Erwähnung finden sollten. Zur vor Schluss überlassen sie in "Eurydices Song" einer helle Frauenstimme die führenden Vocals. Dafür verantwortlich ist Hadassa Kosten von theNAME. Die klassische Fünferbesetzung mit zwei Gitarren bedient beide Welten, kann dabei auch über weite Strecken überzeugen. Der Sound der Scheibe kommt zwar kristallklar, auch schön kratzig, aber auch etwas zu verwaschen, was die Gitarren betrifft und recht höhenlastig. Nicht ganz der Volltreffer für die im Jahre 2007 gegründeten Holländer, für ein Debütalbum aber okay.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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