Bereits der Opener befördert den Hörer in den Vorderen Orient, da ist der Titel des Tracks "Anatolia" schon passend gewählt. Über weite Strecken bleibt es Instrumentalmusik, und arabisch anmutend durch entsprechende Melodien bleibt es auch. Dabei handelt es sich hier um ex-Spindrift Gitarrist und Sänger Thomas Bellier, der Blaak Heat ins Leben rief. Die in 2008 Gegründeten zog es inzwischen von Paris nach Los Angeles, von wo aus sie gitarrenorientiert und ohne Grenzen rocken. Soundmäßig wird der Underground gewahrt, doch man zeigt sich wuchtig und überzeugend. Der Klang des Orients ergibt sich aus den Melodien selbst, denn Instrumente wie Keyboards, Violine, Darbuka und Percussion ordnen sich nach Gitarre, Bass und Drums ein, wodurch ein mystischer, aber auch rockiger Gesamtsound mit etwas Fuzz entsteht. In "Black Hawk" wird sehr treibend gerifft, ein Song, der mal als Anspieltipp angeführt werden soll. Insgesamt wäre es ungerecht, diese zehn Tracks als Pausenmusik abzustempeln, das käme einer Melodie wie in "The Peace Within" nicht gerecht. Die CD kommt im schmucken Digipak ohne Inlet.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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