Mortalicum aus Schweden legen nach dem CD-R-Live-Mitschnitt “Live And Heavy” aus dem Jahr 2008 nun endlich ihr erstes Studioalbum “Progress Of Doom” vor. So doomig, wie der Titel vermuten lässt, geht es hier aber nicht zu. Recht flott und rockig tönt uns der Opener „Guiding Star“ entgegen, der mit einem Sänger in recht hoher Stimmlage aufwartet. Der Gitarrensound ist dagegen recht doomig, wenngleich der Gesang auch US Metal-Fans begeistern könnte. „Into The Night“ ist dagegen schon eine gute Mischung aus Doom und Stoner Rock und erinnert von der Gitarrenarbeit etwas an „Children Of The Grave“ von Black Sabbath. Allerdings gibt es auch hier einen hymnischen Refrain, der eher an US Metal als an Doom erinnert. Die Mischung aus beidem klingt allerdings immer homogen. Alles in Allem kann gesagt werden, dass das Album zwar nicht herausragend, aber dennoch immer gut ist. US Metal-Fans werden sich allerdings mit dem dröhnenden Gitarrensound, und Doom-Fans mit dem sehr hohen Gesang anfreunden müssen. Hört am besten vorher mal rein…

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

zurück zur Übersicht