Selbst wenn N.O.W., die aus Südamerika stammen, Brasilien, um genau zu sein, ein unbeschriebenes Blatt sind und dies ihr Debütwerk ist, klingen sie passend im AOR-Genre und bringen ein paar Bekannte mit. So ist der Sänger Philip Bardowell, bekannt als Fronter von Unruly Child und Places Of Power und Mixer Martin Kronlund, der sich einen Namen als Gitarrist von Gypsy Rose gemacht hat und zudem in den letzten Jahren Produzent etlicher namhafter Bands ist. Philip drückt diesem Produkt natürlich seinen Stempel auf und so ist es nicht weiter verwunderlich, dass so manch ein Song wie "Can`t Make It (How Can I)" oder "No Times 4 Goodbyes" nach seinen eben erwähnten Stammbands klingen. Mit "Listen To Your Heart" nähert man sich Bands wie Foreigner und Journey. Das ist eh der große Tenor des Albums. Amerikanischer Melodic-Rock. Selbstverständlich gehört dazu auch eine großartige Ballade wie "You". Es ist sowieso erstaunlich, dass diese Formation mit einem Schmuse-Track auskommt. Ein weiterer unverzichtbarer Song ist "Peace Of Mind" mit dem Jahrhundert-Refrain, den jede Band in diesem Genre so dringend sucht. Mit "Hail Mary" und "Long Hard Way" schließen zwei weitere, absolut charmante Melodic-Kracher den Kreis. Somit ist eine neue, unglaubliche Band geboren.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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