Dudelsäcke im Intro, Dudelsäcke im Opener, Dudelsäcke überall. Komplettiert wird ihr Folk mit Flöten und Violinen, etwas Metal liefern Gitarre Bass und Drums, die jedoch nicht zum Führen bestimmt sind. Zusammen in einer zeitgemäßen Produktion präsentieren sich die Schweden schon mit Druck, verfügen aber auch über raue und voluminöse Vocals, die gut zu ihrem Sound passen. Die beiden Viola von Katka und Ida wollen zwar nicht immer mit der Rhythmusabteilung harmonieren, aber auch nicht überall ihren Kopf durchsetzen. In "Last Supper" können sie übergangslos beides nacheinander und überlassen der Gitarre noch Raum für ein Solo. Geil auch das Titelstück, riffiger und rockiger als alle anderen zehn Tracks auf ihrem ersten Album. Das Schlagzeug gibt auf keinen Fall konventionelle Rhythmen vor, sondern bewegt sich ideenreich durch die Takte. Zum Ende kommen die Black Magic Fools mit weiblichem Gesang und pusten mit dem ruhigen "Vadjan" die Kerzen aus. Im heimischen Göteborg aufgenommen und in London gemastert, kommen die elf Tracks im Klappdigipak mit zwölfseitigem Farbbooklet.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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