Huch, ein Neun-Song-Demo in ca. 12 Minuten… Mit feinsinnig-tiefgängigen Longtracks hat die portugiesische Kapelle Disfigured Human Mind nicht sonderlich viel zu tun. In einer unwiderstehlichen Blastbeat-Amokfahrt wüsten die fünf Jungs mit den putzigen Pseudonymen Blazum, Cadaver Macabrus, Cadaver Pathologicus, Cadaver Panafernalicus, Cadaver Putrefactus) durch extrem feedbackgeschwängerte Aggressionsauswüchse und machen dabei keine Gefangenen. Und sollte es doch welche geben, dürften die wohl kaum ohne Tinnitus davon kommen. Vocalist Blazum bellbrüllkreischkotzt sich Lunge und Luftröhre aus dem Hals, dass es eine wahre Freude ist und schließt sich dem Disfigured Human Mind-Tenor perfekt an. Melodien? Fehlanzeige. Technische Finessen? Wozu? Langsame Passagen? Ja geht es noch? Ja, puh – zwölf Minuten Rasenmäheramokfahrerkarussell in Hochgeschwindigkeit ... wunderbar, um nach der Arbeit mal runterzukommen. Sind Disfigured Human Mind zu hart, bist du zu langsam!

Tracklist:

1. Atomic Attack

2. Total Death, Only For Die, Only For Kill

3. Macabre Mutilation

4. Killing With Innocence

5. Thormentor

6. Human Devastation

7. Disfigured Human Mind (Coma Atomico)

8. Mass Murder Attack

9. Atomic Aberration

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Bert Meierjürgen

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