Euch kann nichts passieren, grobes schwarz-weiß Cover, blutrote Schrift, und Herkunft Portland. Und genauso klingt die Platte auch. Tiefknusprige Growls spucken gerne noch ein paar garstige Uhhs und Ahhs aus, da leistet Jason von Witch Vomit ganze Arbeit. Markant sind auch bollernde Drums und rasselnde Becken, wofür Seth von Cemetery Lust zuständig ist. Knochige und dennoch kratzende Gitarren liefern Pierce und Tony von Blood Freak und Witch Vomit, geil auch die grellen Soloattacken, wenn auch sehr rar gesät. Hohe Tempi und eine grandiose Undergroundproduktion sind gesetzt. Richtig geil sind auch die hohen Tempi ohne Doublebass, so genial wie zum Bleistift "Open Casket Funeral Puker" lostrümmert. Da ist es echt schon zweitrangig, welcher Stil hier gespielt wird. Wer aber unbedingt die Schublade braucht, um glücklich zu werden, dem sei verraten, dass hier Oldschool Death Metal angesagt ist. Das edle Teil gab es 2015 schon als Tape zu erwerben, jetzt schmeißt Memento Mori noch schnell die CD hinterher. Lobenswerte Sache, die nicht enttäuscht. Macht mächtig Laune diese Truppe aus Oregon, behalten wir die mal im Ohr…

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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