ALASTOR - WALDMARK


Label:WRATH OF THE TYRANT
Jahr:2016
Running Time:43:21
Kategorie: Neuerscheinung
 

Laut Metal Archives hören insgesamt sieben Bands auf den Namen Alastor, allesamt härterer Gangart. Diese Band hier kommt aus Österreich, ist schon seit 1996 aktiv und spielt Black Metal. „Waldmark“ ist drittes Album, enthält aber trotz des Albumtitels nur englischsprachige Songs, die kaum unter fünf Minuten lang sind. Österreich und Black Metal, das passt ganz gut zusammen. Wenn es auch keine Black Metal-Hochburg ist, so haben ein paar Bands dieses Landes doch den großen Sprung geschafft. Neben Abigor fallen mir spontan noch Summoning ein, die zu ihren Anfangstagen noch deutlich mehr Black Metal waren, aber auch Hellbound und Amestigon. Alastor begannen schon Mitte der Neunziger, und so klingt es auch. Schnell und rasant, mit schrammeligen Gitarren, schön natürlich klingendem Schlagzeug und variablem Gesang, der zwischen Kreischen und Sprechpassagen alles enthält, gibt es hier auf die Ohren. Mal flott, mal auch im rockigen Midtempo, hier und da auch mal mit schöner Akustikgitarre, geben sich Alastor zwar vielschichtig und facettenreich, aber dennoch immer eingängig. Das Album klingt wie aus einem Guss und weiß zu überzeugen. Die dünne Produktion passt perfekt zur Musik und fängt eine gewisse Atmosphäre ein. Der ganz große Wurf wird ihnen zwar auch hiermit nicht gelingen, aber Alastor liefern auch hier, wie immer, gute und solide Arbeit ab.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


zurück zur Übersicht