Die vor über einer Dekade gestartete, ehemalige One Man Band Fjoergyn legt mittlerweile auf vier Mitstreiter angewachsenen, rund um den Mastermind und Gründer Stephen L., nach dem 2013 erschienen „Monument Erde“ nun mit „Terra Satanica“ nunmehr eine starke, vier Strecken umfassende EP vor. Nach sphärischen und apokalyptischen Beginn entwickelt sich der Titeltrack zu einem recht wuchtigen und nicht diesmal nur textlich anklagenden Einstieg, wobei die orchestrale Untermalung in den Hintergrund tritt. Nach Streicherklängen und Tierlauten gestaltet sich das ebenfalls überzeugende, opulente „ISON 14“ recht schleppend, offenbart aber auch symphonisch Anleihen. Die zweite Seite bietet hingegen, die schon seit Ende des Jahres bekannte Georg David Weiss / Bob Thiele Coverversion von „What A Wonderful World“, welche sehr langsam und individuell interpretiert wird und dabei nicht sofort erkennbar scheint. Den Abschluss bildet letztendlich, das aus dem Debütalbum stammende und ruhiger ausfallende „Ernte Im Herbst“ und bereitet, ein wenig verändert ausgerichtet, gelungen den Appetit für das im Herbst erscheinende Full–Length der den Verfall prophezeienden Advantgarde Black Metaller.

Note: Keine Wertung
Autor: Markus Peters

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