ZĀ LÄ THÜ - SAME


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2015
Running Time:42:05
Kategorie: Eigenproduktion
 

Es soll ein Occult-based Recordingproject sein, was sich hier Zä Lä Thü nennt. Recorded at home, steht zumindest im Beiblatt des Duos aus Alabama, bestehend aus einem Herrn mit langem Bart namens The Awakened One und einer cleanen Frauenstimme von einer Dame, die sich Katera nennt. Das selbstbetitelte Debütalbum nach zwei Demos präsentiert sich reich an Abwechslung. Zeigt sich die Gitarre im Opener "The Enslaved Walk Free" noch straight riffend, wird sie in "To Bind And Purge" kantig riffend wie im Thrash Metal. Danach aber auch fast schon so steril und mechanisch wie im Industrial. Völlig aus dem Rahmen fällt das synthiegeführte "Exchanging Tongues With Morpheus", das mit Samples und Percussions endet. Die Synthies nehmen in "Hail Hail Babalon" so sehr den Raum, dass es sich nach gitarrenlosem Gothic anhört. Hier findet die weibliche Stimme viel eher ihre Bestimmung, und der Song ist so sehr catchy und wiedererkennbar, dass er als bester Song der Platte durchgeht. Da halten die gitarrenbasierten, restlichen neun Tracks nicht mit. Bereiche des Metals werden angekratzt, wie viele andere Stile auch. Doch das Gros geht auf das Konto von Gothic. Das Duo vereint in dem Stil viele Ideen, nur ob es sich für die schwarzen Freunde lohnt…?

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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