VARIOUS ARTISTS - THE FINEST NOISE - DER SAMPLER VOL. 33
Label: | FINEST NOISE |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 73:38 |
Kategorie: |
Sampler |
Der neue The Finest Noise Sampler ist raus, zum dreiunddreißigsten Mal passiert das schon. Diesmal schöpfen neunzehn Beiträge ebensovieler Bands die maximale Spielzeit einer CD fast aus. Den Anfang machen 4 Lane und Irvina Gass, die poppigen Alternative aufs Parkett legen. Etwas kerniger zeigen sich Bender, die aber noch immer genau wie Toma dazugehören, welche ihrerseits wenigstens dadurch etwas Abwechslung bringen, indem sie die Sprache wechseln. Dann bleiben Die Traktor beim Deutsch, bekommen aber den Pokal für die derbsten Gitarren. Seine Version von derzeit angesagten Retro Hardrock Gitarren führt Marius Stärk vor, der lyrisch aber tief in der Kiste von Stoppok wühlt. Q.Age und Leonard Las Vegas, die im Wave der Achtziger einen schlanken Fuß gemacht hätten, tun es wieder auf Englisch. Nach den interessanten Gitarren von Lights Out ist es dann soweit, denn mit The Chrystal Apes haben wir den ersten Beitrag auf Vol. 33 mit weiblichem Gesang. Das gilt auch für 3 Ling. Während deren Sängerin mit ihrer Beziehungskiste aufräumt, hauen Wild Society einen Midtempostampfer raus. Flying Fields sind musikalisch eher zahm, Braggpeak klingen lustig nach Queens Of The Stone Age und Deadbeat Hero bedienen sich mal uncleaner Vocals. Langsames und leises Liedgut mit wenigen Ausbrüchen bringen Notion Sound Collective, dann schraddeln Monobloc wieder auf Deutsch, bis Shaky Foundation einen träumerischen Song liefern und Pygmalion dem Sampler letztendlich mit progressiven Riffs ein Ende setzen. Der Song kommt zwar ohne Vocals, ist aber geilstes Stück auf Vol. 33. Warum aber kein zwanzigster Song drauf gelandet ist, für den noch Platz gewesen wäre, oder warum ein Indiesampler vornehmlich Alternative berücksichtigt, konnte nicht ermittelt werden.
Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer