METAL SCENT - HOMEMADE


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2011
Running Time:59:58
Kategorie: Import
Eigenproduktion
 

Schnörkellosen klassischen Metal beziehungsweise Hard Rock aus dem Heiligen Land (Israel) bieten uns Metal Scent  mit ihrem Drittwerk „Homemade“.  Mit dem recht eingängigen Opener „Never To Late“ startet die Band ihren Angriff auf westlichen Ohren und dieses Unterfangen gelingt in ausgesprochen gut, zwar wird nicht wirklich Neues präsentiert, wobei allerdings eine ganz leichte östlich angehauchte Note (zum Beispiel „Visions“) zu vernehmen ist. Recht rifflastig wird das folgende „Hold On “, sowie die anschließenden „Men Of War“  und „Coast To Coast“ angestimmt, wobei besonders neben den Gitarren Qualitäten von Dror Yakar und Yaniv Aboudy, die gute Gesangsleistung von Rami Salmon (der ein wenig an Ronnie James Dio erinnert / Gott hab in Selig) besonders auffällt. Mit „Inner Light“ wird erstmals eine emotionale Halbballade angestimmt die angenehm überzeugt. Das lässig startende „Desires“ gehört zu den stärksten Songs der Scheibe, was nicht nur auf den druckvollen dargebrachten Refrain, sondern auch auf den recht innovativen Mittelteil zurückzuführen ist. Das Songwriting und die Produktion sind durchaus geglückt, was schon erstaunlich ist, da die Vorgänger Alben entweder nur oder teilweise aus Coverversionen der letzten fünfzig  Jahre bestanden. Mit „All You Want“ wird das Midtempo auch einmal verlassen um dem Gaspedal auch einmal eine Chance zu geben. Mit dem abschließenden "Time To Come“(wobei immer wieder Teile aus „Give Peace A Chance“ eingestreut werden) schließt dieses durchaus zu empfehlende Album.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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