MPIRE OF EVIL - HELL TO THE HOLY


Label:SCARLET
Jahr:2012
Running Time:52:50
Kategorie: Neuerscheinung
 

Fast zeitgleich mit der neuen Venom erscheint das komplette Debütalbum “Hell To The Holy” von Mpire Of Evil, die vor wenigen Monaten eine EP veröffentlicht haben und sich von Prime Evil in eben Mpire Of Evil umbenannten, um Verwechselungen mit anderen Bands selben Namens zu vermeiden. Warum ich gerade Venom im Eröffnungssatz erwähnt habe, erklärt sich, wenn man sich die Besetzung anschaut: Denn Mpire Of Evil sind drei Ex-Venom-Mucker aus drei verschiedenen Venom-Generationen: Jeff “Mantas” Dunn aus der Urbesetzung an der Gitarre, Tony “Demolition Man” Dolan, der Nachfolger von Sänger und Bassist Cronos, aus der Besetzung von 1989 bis 1993, und Antton, der Bruder von Cronos, der zur Jahrtausendwende Kult-Drummer Abbadon bei Venom ablöste. Ich habe Prime Evil zunächst unwissenderweise als Venom-Coverband abgetan. Doch damit lag ich komplett falsch! Hier sind zehn eigene Stücke enthalten, die mit prolligen Titeln wie “Hellspawn”, “Metal Messiah”, “Waking Up Dead”, “Hell To The Holy”, “Devil” oder “The Eighth Gate” schon einmal neugierig machen. Und musikalisch? Mal stampfend, mal schnell spielen Mpire Of Evil sehr treibenden Thrash Metal, der gesanglich natürlich an Venom in der Mark II-Besetzung erinnern, aber ansonsten recht eigentständig rüberkommt. Hier gibt es haufenweise schneidende Gitarrenriffs, Doublebass und auch teilweise punkige Backgroundvocals in den Refrains, die mir den Eindruck vermitteln, dass Mpire Of Evil mit Sicherheit eine geile Liveband sind. Will ich unbedingt einmal sehen! Die Platte ist eine Granate und macht Bock auf mehr. Und ich bin einmal gespannt, ob sich die Jungs parallel zu Venom auch auf Dauer in der Metalszene etablieren können. Verdient hätten sie es auf jeden Fall!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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MPIRE OF EVIL - HELL TO THE HOLY


Label:SCARLET
Jahr:2012
Running Time:52:50
Kategorie: Neuerscheinung
 

Mpire Of Evil sind Mantas, Antton und der Demolition Man…da war doch mal was? Ja! Venoms „Prime Evil“ aus 1989. “Hell To The Holy” ist der zweite Release von Mpire Of Evil. Auf „HTTH“ wird Metal geboten, Black Metal sind hier mehr die Texte, aber nicht rumpelnd, sondern richtig fett auf die Fresse. „Hellspawn“ und „Metal Messiah“ sind zwei Songs, die hier die Marschrichtung für die kürzeren Stücke dieser CD festlegen. Starke Riffs, hammerharte Drums und die fiese, böse Stimme vom Demolition Man erzeugen hier eine rohe, kraftvolle Soundwand. „Snake Pit“ und „Shockwave“ gehen etwas schneller zur Sache, und haben sehr feine Solos von Mantas. Bei „Devil“ gibt es einen leichten Countrysound bei den Gitarren, aber keine Angst, der Song ist ein echter Groover. Das Titelstück und „The 8th Gate“, der längste Song mit 8:16 Minuten, fressen sich lavamäßig mit leichtem Black Sabbath Touch ins Hirn, und erzeugen dabei richtig viel Druck. Für mich der Höhepunkt des sehr staken Albums. „Mpire (Prelude)“ startet mit einem ruhigen Gitarrenintro, und ist sicher eine Vorschau auf das zweite volle Album von Mpire Of Evil. Mit dieser CD muss man sich nicht hinter den letzten Venom CD’s verstecken, sondern ist voll auf der Überholspur. 2011 gab es schon die EP “Creatures Of The Black”, die ebenfalls sehr empfehlenswert ist.

1. Hellspawn
2. Metal Messiah
3. Waking Up Dead
4. Hell To The Holy
5. Snake Pit
6. All Hail
7. Devil
8. Shockwave
9. The 8th Gate
10. M-Pire (Prelude)

http://www.mpireofevil.com/

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Bernd Henksmeier


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