Endlich mal wieder eine Band, die den ursprünglichen Metalsound spielt. Axevyper aus Italien tritt als Fünfer im klassischen Line-up mit zwei Gitarren an, der Welt zu zeigen, wie echter Heavy Metal schon immer geklungen hat. Etwas der Running Wild Touch der frühen Tage scheppert bei ihnen mit, denn sie bauen Metalsongs mit geilmetallischen Gitarrenarbeiten inklusive Soli und Doppelläufigkeiten. Leicht episches Songwriting, drei von acht Songs laufen über acht Minuten, macht die Sache für Fans noch interessanter. Der munter losprügelnde Opener "Brothers Of The Black Sword" beinhaltet gleich ein Solo zum Vorspann, das sich steigernde "The Adventurer" beginnt akustisch und das soloreiche Finale "Beyond The Gates Of The Silver Key" wird von einem griffigen Bass eingeleitet. Die hellere und scharfe, aber auch voluminöse Singstimme hat ein kleinwenig vom Paragon Shouter Andreas Babuschkin und bekommt oft füllige Gangshouts wie Piratenchöre zur Unterstützung. Axevyper haben es zwischendurch auch mal in italienischer Sprache versucht, sind aber seit ihrem zweiten Album "Metal Crossfire" (geiler Titel, haha!) wieder auf Englisch unterwegs. "Into The Serpent's Den" ist eine Bewerbung für die kleinen Echtmetallfestivals und haut so dermaßen ins Mett, dass wir es hier mit einem frühen Jahreshighlight zu tun haben. Nur Gutes verdient den Namen Heavy Metal!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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