DREAM DEATH - DISSEMINATION
Label: | RISE ABOVE |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 39:16 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Diese Band aus Pittsburgh gründete sich schon 1985 und strich nach vier Jahren die Segel. Inzwischen gibt es sie wieder, und sie geben alles, die Köpfe der Fans mit doomig gerocktem Sludge zu füllen. "Dissemination" ist das dritte Album und das zweite nach der langen Trennung. Recht simple Anschläge mit maximaler Wirkung bieten sie an, die aber die zehn Tracks nie zu dicht werden lassen. Sie bevorzugen das Midtempo, haben aber auch Doublebass im Repertoire. Das Teil rockt einfach, gar keine Frage. und sie meinen es ernst. Zwar fließt zu "Expendable Blood Flow" das Blut zunächst über ein Glockenspiel, im weiteren Verlauf der Tracks noch öfter, aber man hat sonst mit Hochglanz und verschnörkeltem Firlefanz nichts am Hut. Dazu gibt eine schräge Schimpfstimme eindeutige Statements ab. Auch die Akustikgitarre in "In Perpetuum" geht mehr nach Johnny Cash als in Richtung Trallala. Die Band aus Pennsylvania haut einfach in Mett, ohne auf der Suche nach Extremen zu sein, aber auch ohne Anbiederungen an irgendeine Richtung. So ist das genehm!
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer