Eine Verbindung zwischen extremem Metal und seichterer Moderne zieht zum sechsten Mal der Norweger Ihshan. Mit uncleanen Vocals geht’s in "Disassembled" los, aber dabei bleibt es nicht, denn es wird wesentlich bunter. "Nothing In My Hands" bringt auffällige Leads und reichlich Melodien, aber auch cleane Refrains. Fette Dancebeats machen sich in "South Winds" breit, bei seiner seichteren Stimme. "Until I Too Dissolve" beginnt mit einem Riff und zeigt die metallische Seite von Ihshan, während man in "Crooked Red Line" sogar ein Saxophon ausmacht. Auf "Arktis" geben sich allerhand Gastmusiker die Klinke, zum Beispiel Matt Heafy von Trivium und Jörgen Munkeby sowie Tobias Andersen von den norwegischen Shining, um nur drei zu nennen. Prominent ist auch der Mixer Jens Bogren, der sich diesen elf doch recht positiv klingenden Tracks angenommen hat. Nichts ist so beständig wie der Wechsel auf dieser Scheibe, dass man keine Schublade zum Einsortieren findet, und es darüber hinaus auch schwer hat, einzelne Stile zum Vergleich heranzuziehen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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