FEATURING YOURSELF - INNER UNDERGROUND


Label:141 RECORDS
Jahr:2012
Running Time:38:18
Kategorie: Neuerscheinung
 

Diese drei Jungs aus dem Norden Deutschlands schraddeln unverzerrt und hemmungslos mit “Amnesia” los, worin auch Keyboards im Back zu hören sind. “Amsterdam” besitzt nachvollziehbare Melodien, und dürfte ein kleiner Hit sein. Und siehe da, der Track stellt auch die Clipauskopplung. Im weiteren Verlauf hält man sich an diesen Sound, ohne auffällige Akzente, die mich aufhorchen lassen, bis sich das am Schluss mit dem letzten Track ändert. „The Press“ stellt mit leiseren Strukturen einen ernsteren Song dar, der sich gegen Ende jedoch zart bis melodisch lauter ins Positive auflockert. Der wohl beste Track der Scheibe. Als modernen Postpunk möchte man ihren Stil bezeichnet wissen, der auch absolut radiokompatibel ausfällt, zumal alle Songs maximal vier Minuten laufen. Für mich ist der Begriff Alternativ da greifbarer, was aber alles den Klang des Albums nicht ändert. Wer also eine Portion Rotz erwartet, wird nicht auf Anhieb mit diesem Teil warm werden. Das Album ist kein Pflichtkauf für Metaller, jedoch ist Reinhören erlaubt!

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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