Das erste konservierte Lebenszeichen dieser Doomheads aus Belgien ist gleich ein Longplayer. Darauf befinden sich vier Tracks, die außer dem zu Intro um die zehn Minuten Spielzeit aufweisen. A Thousand Sufferings spielen zwar klassischen Doom, schauen dabei aber gerne etwas weiter. So dürfen sich auch Freunde Sludge und vielleicht auch Alternative angesprochen fühlen. Die Vocals zeigen sich recht flexibel. Zunächst sind es noch uncleane, mittelhelle Shoutings, die im Sprechgesang von "Lamentation" schon wesentlich tiefer werden, und im abschließenden "Remembering Treasures" zwischen melancholisch zart bis knusprig gegrowlt reichen. So wirkliche Harmonien kommen eher von den Gitarren, die von ihrem fragilen Klang her auch Sludge kennen und cool solieren können. Zu schleppend oder zu finster gehen sie nicht voran, können aber sehr wohl Doomstimmungen verbreiten. Langweilig wird es keinesfalls, das sei versichert!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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