Mit "Echoes Of The Rotten" legten sie im Jahre 2007 ihr erstes Album vor. Seit dem klafft eine Lücke in ihrer Discographie, die sie nun mit ihrem Zweitwerk "Formed In Disgust" anfüllen. Mit viel Trommeleinsätzen und ein paar Wutanfällen am Bass starten sie mit "Failed Apokalypse" in eine halbe Stunde Achterbahnfahrt von brutalem Death Metal. Das Trio aus North Carolina liefert Growls der tiefen und tieferen Art, beschert dem Fan auch häufige Tempowechsel. Die Drums zeigen viel Technik, finden immer Wege, mehr als nötig zu kloppen und gestalten somit die Sounddichte gravierend mit. Sonst ballern sie stur ihre Schiene, wissen aber mit Kleinigkeiten aufzulockern, denn "Bound To Damnation" beginnt mit einem Sprachsample und die Schlussnummer "Incestry" wird mit drei Sekunden Banjo beendet. Und wenn die Bässe mal Ausraster in die Höhen bekommen, sind diese noch gut hörbar, wie im Gemetzel des Titeltracks. Bei der Produktion achtete man auf transparente Höhen und Tiefen, dass ein klarer und auch brummig wuchtiger Sound entstanden ist. Auch das Coverartwork von Marco Hasmann gefällt, das keinesfalls zu klar oder zu bunt wurde. Die knappe halbe Stunde beschäftigt den Hörer intensiv, dass man dann auch schon bedient ist.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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