Modernen Death-/Thrashmetal aus Kopenhagen liefern Mordax. Modern, weil die Shouts von Ashbjörn Steffensen etwas coremässig kommen, mit dem man aber sonst nicht allzuviel gemein hat. Seit 2004 sind die Dänen auf der Spur, und brachten erst 2010 eine Mini-CD namens „Slaughter“ heraus. Im Intro auf „Violent Traud Treachery“ starten sie mit leicht akustischen Klängen und distanzierten Synthies im Back, bis superfette Riffs in „Trademark Strangulation“ nach vorne treiben. Leider sind hier und dort vereinzelte Shouts vorhanden, die ich leider in die Ecke von Core und Co. packen muss. Absolut positiv ist zu vermerken, dass keine Doublebass vorkommt, die alles kaputt trampelt. Ein sich steigerndes Wahnsinnsinstrumental namens „Contrapasso“ kommt noch des Weges, mit einem Riesensolo bis zum Schluss. „Walk The Earth“ beginnt zwar wieder mit Coreshouts, aber „Treachery“ zum Abschluss setzt dem Album dann einen würdigen Schlusspunkt. Ein amtliches Teil, das die Dänen hier abliefern, mit absolut passablem Sound, mixed by Mister Dan Swanö.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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