DESULTOR - MASTERS OF HATE


Label:ABYSS
Jahr:2012
Running Time:34:32
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das sphärische „Chapter 1 The New Area“ läutet die neue Scheibe von Desultor mit dem aussagekräftigen Namen „Master Of Hate“ ein. Der Opener „Black Monday“ zeigt anschließend recht deutlich, wo die melodisch angehauchte Deathmetal Reise hingeht, was nicht nur auf das Hochgeschwindigkeitsgeballer zurückzuführen ist. Das folgende „Another World“ wartet außerdem mit verstärkt progressiven Einflüssen auf und erweist sich als erstes Highlight des Longplayers. In „Division Insane“ werden zusätzlich die teilweise atmosphärisch klingenden Gesangsqualitäten von Mack Murder unter Beweis gestellt, um mit dem ruhigen „ Chapter 2 The Phoenix“ den Fans eine Verschnaufpause zu gönnen. Auch „And So We Bleed" besticht neben dem düsteren brutalen Sound mit epischen Einflüssen und kann durchaus positiv überzeugen. Mit „The Luxery Of Pain“ wird neben Tempowechseln, wieder tief in die Prog Kiste begriffen, wobei die Durchschnittsdauer der restlichen Songs, diesmal mit über fünf Minuten deutlich überschritten wird. Der ansonsten abwechslungsreiche Titeltrack leidet allerdings etwas unter dem recht einfallslosen Refrain. Nomen Est Omen, so beschaulich wie es auch begonnen wurde, endet dieses Machwerk mit dem sinnigen Titel „The End“, und kann Deathmetal Fans, die auch mit größtenteils Clean vorgebrachten Vocals klarkommen, sowie kleine Produktionsschwächen geflissentlich ignorieren, empfohlen werden.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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