DRAUGNIM - VULVERINE
Label: | DEBEMUR MORTI |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 46:21 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Sechs Jahre haben sich die finnischen Melodic Black beziehungsweise Pagan Metaller Draugnim Zeit gelassen, um nun mit „Vulverine“ sechs eindringliche Komposition rund um Hungersnöte, Seuchen und heidnische Riten aus den Boxen zu knallen. Nach sehr ruhigem und sphärischen Beginn entwickelt sich der Opener „That Name Is Hate“ zu einem alles niederwalzenden Soundgeflecht mit aggressiven „Gesangparts“ und offeriert dabei immer wieder unterschwellige und wahrlich hymnisch anmutende Melodiebögen. Auch das Folgende „As In Hunger, So In Demise“ weist eine sehr dichte Instrumentalisierung auf, ehe das ebenfalls überzeugende „A Passage In Fire“ noch etwas treibender nachgelegt wird. Mit einer ähnlichen Vehemenz geht es mit „Grief Unsung“ weiter, bevor das leicht hypnotisierend startende „Drums Of Black Death“ den Weg bereitet für den epochalen Finisher „Serpent Stone“ und damit gekonnt ein recht eindrucksvolles, dichtes und intensives Düsterwerk beendet. Das lange Warten hat sich gelohnt, wobei der nächste Output in einem deutlich kürzeren Zeitraum folgen sollte.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters