Ein ganz ruhiger Beginn durch Synthies und einzelne Anschläge von E-Drums und einem Bass fährt sich langsam hoch. Erst zu "Chakpori" setzt die laute Gitarre ein, die sofort nach Sludge klingt. Hier mischen sich Prog und Sludge in erhabenen  Soundfelsen und so einigen minimalistischen Klangfeldern der leiseren Art. Oft ist es die Mischung aus beidem, was Wows ausmacht. Trotz mancher Länge einer Rückkopplung oder bloß eines einzelnen verstörten Riffs bleibt der Spannungsbogen oben. Wows aus Italien sind neben Cult Of Luna eine Band, die beeindruckend vorführt, wie Doom in der Neuzeit angekommen ist. Und dann rockt "Hades" los. Einfach genial, diese einfachen und doch so wirkungsvoll ergreifenden Beats, oder der sonore Gesang in "Riwka". Zum Schluss macht "Abraxas" über neun Minuten  genau das oben Angeführte. Die ausgewiesene Viertelstunde begründet sich noch durch einen Hidden Track. Unter Strafe gestellt werden sollte es, das großartige Coverartwork von Paolo Girardi unerwähnt zu lassen. Acht Songs völlig unterschiedlicher Längen von zwei bis neun Minuten sind zu erwarten, welche die Zielgruppe nicht enttäuschen sollte.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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