So bedrohlich wie das Coverartwork wirkt, so darf man sich auch die Musik der Finnen vorstellen. Hier geht esextremmetallisch zur Sache, keine Frage. Fiese Growls bis zu kaltem Gekeife kann man zusammen mit schraddeligen Leads dem Black Metal zuordnen. „Tormentor Of The Weak“ ist dann mehr Death Metal, im schleppenden Anfangspart, wie im folgenden Hochgeschwindigkeitsgedresche. Schwenken die Finnen mehr zum Death, werden die Growls dunkler und fülliger. Ihr selbstbetiteltes Demo stammt noch aus dem Jahr 2013, jetzt ist das Debütalbum des Quartetts aus Helsinki am Start. Dabei bewegen sie sich sehr geradlinig durch die acht Albumtracks und wirken trotz einiger Drumfiguren noch immer wie an der Schur gezogen. Das liegt sicher auch an der Wucht der Saitenabteilung, denn etwas Physisches mit ordentlich Masse lässt sich durch Trägheit so schnell nicht aus der Bahn schieben.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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